Extreme Spielarten

Auf den folgenden Seiten werde ich versuchen Euch über die extremeren Spielarten des BDSM zu informieren. Viele hiervon sind für die meisten Menschen eher verstörend, da sie durchaus Grenzbereiche überschreiten und/oder bleibende körperliche und/oder psychische Verletzungen verursachen können.

Auch wenn man eine Spielart als verstörend, ekelhaft oder zu brutal empfindet, sollte man diese nicht vor verurteilen. denn solange alle Beteiligten hiermit einverstanden sind und sie ihnen Spass bereiten, sollten wir es tolerieren.
Alle extremeren Spielarten sind fernab vom SSC und gehört klar zum RACK bzw. CNC.

BDSM ist keine Gewalt

Oftmals entsteht der Eindruck, dass man beim BDSM einem anderen Menschen Gewalt antut, dies ist allerdings mehr ein Vorurteil, denn in der Szene wird sehr genau darauf geachtet, dass man keine Gewalt anwendet. Gewalt bedeutet, dass ich einer anderen Person etwas antue, was diese nicht will und genau das Gegenteil ist im BDSM der Fall. Die Schmerzen, Torturen, Diskriminierungen und/oder Demütigungen, die ich einer Person während einer Session antue, sind durchaus von der Person gewollt. Dieser Mensch erfreut sich an dieser Form des Sexspiels, er/sie ist in der Lage beispielweise Schmerzen in Lust umzuwandeln, wodurch Dom und Sub gleichermassen sexuell erregt werden.

Aus diesem Grund ist die normale Penetration des Partners nicht zwingend erforderlich. Eine BDSM-Session kann ganz ohne „normalen“ („Vanilla-„)-Sex auskommen.

Grenzbereiche

Obwohl ich selbst mir zu den Sadisten im BDSM zähle, und durchaus auch sexuelle Erregung durch die Demütigung einer Person erlangen kann, gibt es für mich klare Grenzbereiche bzw. Hardlimits, welche ich nicht überschreite. Neben den „normalen“ illegalen Grenzen (Sex mit Kindern, Tieren, Toten etc.) gibt es auch Tabus, die ich selbst nicht überschreiten würde. Beipspielweise würde ich niemals Rapeplay mit einer psychisch vorbelasteten Person betreiben, insbesondere nicht wenn diese Person bereits eine Vergewaltigung erlebt hat oder Gewalt in einer Beziehung oder der Kindheit erleben musste. Gleichzeitig bin ich gegen jede Spielart, wobei bleibende körperliche oder psychische Schäden entstehen könnten.

Auch wenn ich diese Grenzbereiche selber nicht ausübe, werde ich sie Euch auf den folgenden Seiten näher bringen. Sadisten und Masochisten sind nicht krank, auch wenn man es im Mittelalter oftmals gedacht hat. Sie sind etwas anders, aber wer oder was ist schon normal? Und wer bestimmt was normal ist?