Jugenschutz geht uns alle an

Überall im Internet können Kinder und Jugendliche auf gefährliche Inhalte stossen, die ihre Entwicklung stören können. Besonders pornographische, gewaltverherrlichende oder rassistische Inhalte können ein verstörtes Weltbild hervorrufen.
Jeder Anbieter muss seine Inhalte selbst bewerten, sie also hinsichtlich einer möglichen Jugendschutzrelevanz einstufen. Basierend auf dieser Bewertung kann er Inhalte „ab 0 Jahren“ und „ab 6 Jahren“ frei, also ohne jegliche Zugangsbeschränkungen, anbieten. Nichts weiter tun müssen auch Anbieter von Inhalten, die lediglich für Kinder (also Minderjährige vor Vollendung des 14. Lebensjahres) ungeeignet sind. Diese Inhalte müssen jedoch von für Kinder bestimmten Angeboten getrennt verbreitet oder abrufbar gehalten werden (Trennungsgebot: § 5 Abs. 5 JMStV). Anbieter von entwicklungsbeeinträchtigenden Inhalten (ab 16/18 Jahren) müssen Sorge dafür tragen, dass Kinder und Jugendliche der betroffenen Altersstufe diese Inhalte üblicherweise nicht wahrnehmen. Das Gesetz sieht für das altersabhängige Anbieten mehrere Möglichkeiten vor.

In eigener Sache

Auf dieser Seite informiere ich über die Welt des BDSM, hierbei möchte ich darauf hinweisen, dass viele der Praktiken des BDSM nicht für sexuell unerfahrene Menschen geeignet sind. Um einen kleinen Beitrag zum Jugendschutz zu gewährleisten, habe ich mich nun dazu entschieden, diese Seiten mittels dem Altersidentifikations-PlugIn „AgeGate“ abzusichern.
Mir ist klar, dass es für jeden einfach ist dies zu umgehen, in dem er anklickt, dass er bereits 21 Jahre alt ist, allerdings verstösst er damit gegen die Bedingungen zur Nutzung dieser Seite. Besonders bizarre Inhalte werde ich daher mit sofortiger Wirkung mittels einem Passwort schützen, welches nur auf Anfrage erhältlich sein wird. Darüber hinaus werde ich in den nächsten Tagen am JusProg-Jugendschutzprogramm beteiligen und diese Seite mit einer age.xml versehen.



Jugenschutz ist allerdings nicht nur eine Aufgabe der Webseitenbetreiber, sondern auch die der Erziehungsberechtigen. Eltern sollten ihre Kinder vor den Gefahren des Internets informieren, und sie u.U. vor gewissen Gefahren mittels Sicherheitssoftware schützen.

Den Jugendschutz im Internet Explorer aktivieren (Family Safety)

Eine eigene Jugendschutz-Funktion für den Internet Explorer gibt es strenggenommen nicht. Vielmehr nutzt dieser die „Family Safety“-Funktion von Windows, um den Zugriff auf bestimmte Inhalte zu blockieren. Zur Aktivierung dieser Funktion muss der minderjährige Nutzer über ein eigenes Standardbenutzerkonto verfügen. Sie selbst müssen ein Administratorkonto besitzen.

  1. Drücken Sie im Internet Explorer die Tastenkombination „Alt+X“.
  2. Wählen Sie „Internetoptionen“ aus und wechseln Sie danach zum Reiter „Inhalte“. Klicken Sie den Button „Family Safety“ an.
  3. Wählen Sie das Nutzerkonto aus, für das Sie den Jugendschutz aktivieren möchten. Setzen Sie nun die Funktion „Family Safety“ auf „Ein“, indem Sie den entsprechenden Punkt anklicken.

Jugendschutz bei Android-Smartphones: Google Support
Broschüre: (alle Links führen zu Broschüren via saferinternet.at)
ISPA-Ratgeber „Technischer Kinderschutz im Internet“: Herunterladen
ISPA: Sicherheitseinstellungen für Android Smartphones: Herunterladen
ISPA: Sicherheitseinstellungen für iPhones: Herunterladen
ISPA: Sicherheitseinstellungen für Android Tablets: Herunterladen
ISPA: Sicherheitseinstellungen für iPads: Herunterladen
ISPA: Sicherheitseinstellungen für Windows Tablets: Herunterladen

Beitragsbild von Julia M Cameron von Pexels

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.