Waffen für die Ukraine

Wie wir alle nun schon fast jeden Tag in den Nachrichten hören können, verlangen die Ukraine schwere Waffen von der Bundesrepublik Deutschland. Nun grundsätzlich bin ich erstmal dagegen eine Kriegspartei mit Angriffswaffen zu versorgen, anderseits ist es wohl jedem Deutschen klar, dass die Bundeswehr selber nicht über genug funktionsfähige Waffen verfügt.

Die Folgen

Es ist wohl jedem klar, dass Putin es sich nicht dauerhaft gefallen lassen wird, wenn die westlichen Länder die Ukraine mit Waffen beliefert und daher müssen wir uns stets klar sein, dass dies auch zum Weltkrieg führen kann. Putin braucht diese Waffenlieferungen nur als Provokation des Westens verstehen, und dementsprechend handeln. Wenn wir bis dahin einen Grossteil unserer eigenen Waffen an die Ukraine geliefert haben, womit sollen wir uns dann noch selbst verteidigen?

Putin steht politisch gesehen ohnehin schon an der Wand. Die eigenen Verluste sind kaum mehr politisch vertretbar, und seine Offiziere machen oft selbst, was ihnen gefällt. Wenn man seinen aktuellen Angriffskrieg einmal mit dem Verbrechen von Adolf Hitler vergleicht, sieht man schnell, das Putin nicht Herr der Lage ist. Damals überrannten deutsche Truppen innerhalb von nur knapp einem Monat (01.09. – 06.10.1939) polen und nahmen das Land komplett ein, wobei Warschau bereits nach nur 27 Tagen kapitulierte.

Auch wenn es vielleicht ein wenig vermessen ist, so bin ich doch er Meinung, dass man Putins Angriffskrieg sehr wohl mit dem Überfall auf Polen vergleichen kann. Der einzige Unterschied zu damals ist, dass man diesmal das Opfer nicht alleine stehen lassen will. Polen hat damals kaum Unterstützung erhalten.

Nicht genug ausgebildet

Aber wollen wir doch mal in der Gegenwart bleiben. Die wichtigste Frage, die man sich stellen sollte ist doch, wer soll die schweren Waffen, also beispielweise den Mader oder den Leopard 2 denn bedienen? Die Ukrainischen Streitkräfte sind überhaupt nicht dafür ausgebildet diese fortschrittlichen Waffen zu bedienen, somit würde es ihnen kaum etwas bringen, wenn man ihnen diese Waffen liefern würde.

Zu der Ausbildung gehören neben einen einführlichem Unterricht in die Bordmaschinenkanone 20 Millimeter, in die Waffenanlage und über die Sicherheitsbestimmungen, die Erläuterung der Plätze des Kommandanten und des Richtschützen, die Schieß- und Munitionslehre sowie die Störbeseitigung am Panzer. Zu den praktischen Ausbildungsanteilen gehörten unter anderem das Zerlegen und Zusammensetzen der Bordmaschinenkanone, die Ladetätigkeiten, die Reinigung und Pflege des Hauptwaffensystems sowie der Schießdrill, für den das Ausbildungsgerät Schießsimulator Marder genutzt wurde. Ein weiterer Bestandteil ist die Fernmeldeausbildung mit dem Funkgerät SEM 80/90.

Dies alles dauert einige Tage, bis die ukrainischen Panzergrenadiere das alles gelernt haben. Und wo soll man sie ausbilden, würden deutsche Bundeswehr-Ausbilder in die Ukraine fahren, würde dies einem direktem Eingriff gleich gestellt werden, und die unkrainischen Panzergrenadiere in Deutschland auszubilden, wäre zwar theoeretisch möglich, aber logistisch schwierig und vom Zeitaufwand her erheblich.

Reservisten

Wie auch immer man sich entscheiden wird, ich selbst warte bereits jetzt schon auf den Einberufungsbefehl aller Reservisten. Wobei ich kaum in der körperlichen Verfassung bin, aber bis zum 58. Lebensjahr können alle Reservisten einberufen werden….. wenn es soweit kommt, sehe ich schwarz für die Verteidigung Deutschlands…

Beitragsbild von bundeswehr.de

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